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Kategorie: Nachhaltigkeitsziele

Klimaentscheid Mainz

Was haben Comedian Tobias Mann, Sängerin Nanette Scriba und Professor Gerhard Trabert gemeinsam? Sie alle sind (bekannte) Mainzer*innen – und setzen sich für mehr Klimaschutz in Mainz ein.

Etwa 30 Persönlichkeiten aus Kultur, Gastronomie und Wissenschaft sind derzeit in einem Video der Initiative ‚MainzZero – Klimaentscheid Mainz‘ zu sehen. MainzZero setzt sich dafür ein, dass Mainz bis 2030 klimaneutral wird. Um dieses Ziel zu erreichen, startete die Initiative im Januar ein Bürgerbegehren. Bis Ende April sollen 10.000 Unterschriften zusammenkommen, um so einen Bürgerentscheid in Mainz herbeizuführen. Mit dem soll die Verwaltung verpflichtet werden, bis Ende des Jahres einen konkreten Klima-Aktionsplan vorzulegen. Spätestens ab 2022 soll eine jährliche Verringerung der CO2-Emissionen um mindestens zehn Prozent erreicht werden.

Eine gute Idee wie die Prominenten in diesem Video finden. „Für mich ist das Thema sehr wichtig, deswegen habe ich bei dieser Aktion gerne mitgemacht“, sagt Mainz-05-Stadionsprecher Andreas Bockius. „Man kann der Sache meiner Meinung nach gar nicht genug Nachdruck verleihen. Ich verstehe das sowieso nicht: Warum muss man eigentlich einen Plan machen und Unterschriften sammeln? Maßnahmen gegen den Klimawandel sollten doch selbstverständlich sein! Sonst haben die nächsten Generationen einen Scherbenhaufen vor sich.“

Die detaillierten Forderungen und Ziele von ‚MainzZero – Klimaentscheid Mainz‘ und weitere Infos zum Bürgerbegehren sind unter www.klimaentscheid-mainz.de zu finden.

Der Klimaentscheid Mainz ist ein Zusammenschluss von Bürger*innen und versteht sich als überparteiliche Initiative, in der auch Mitglieder verschiedener Parteien aktiv sind. Der Klimaentscheid wird – insbesondere auch bei der kommenden Landtagswahl – keine Empfehlung für bestimmte Parteien, Listenverbindungen oder einzelne Kandidat*innen abgeben.

365 Tage. 17 Ziele. 1 Stadt – Jahreskalender Mainz denkt global

Die Landeshauptstadt Mainz engagiert sich seit vielen Jahren unter dem Motto „Global denken – lokal handeln – Mainz denkt global“. Der neuste Jahreskalender mit vielen attraktiven Bildern, informiert und macht neugierig, was in Mainz zum Thema Nachhaltigkeit schon alles läuft.

„Mainz hat sich seit vielen Jahren zum Leitprinzip der Nachhaltigkeit bekannt. Zahlreiche aktive Bürgerinnen und Bürger setzen sich seit vielen Jahren dafür ein und füllen so ein Leitprinzip für unser zukunftsfähiges Handeln mit Leben und Ideen“, so Oberbürgermeister Michael Ebling.

Der Kalender stellt die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen vor. „Die Mainzerinnen und Mainzer erfahren, was diese Ziele mit unserer Landeshauptstadt zu tun haben und welche großen und kleinen Initiativen, Unternehmen, Genossenschaften, Gruppen und Einzelpersonen hier in Mainz an ihrer Umsetzung arbeiten“, so Ebling.

Welche Gruppen engagieren sich in Mainz?

In mühevoller Kleinarbeit hat das Agenda-Büro beim Amt für Stadtforschung und nachhaltige Stadtentwicklung versucht, möglichst viele Vereine, Gruppen und Initiativen aus Mainz und Umgebung zusammenzutragen, die sich bereits für die Globalen Nachhaltigkeitsziele vor Ort engagieren. Was tun Gruppen in Mainz für das Ziel „Kein Mensch soll Hunger leiden müssen“? Wie setzen wir in unserer Stadt die Ziele „alle Menschen sollen gesund leben können, sollen die Möglichkeit einer guten Bildung bekommen“ um? Was tun wir für sauberes Wasser oder für nachhaltiges Wirtschaften? Wer engagiert sich zum Klimaschutz und für nachhaltige Energien? Wer leitest einen konkreten Beitrag zum Schutz unserer Landschaften und unserer Natur in Mainz? Auf alle diese Fragen findet man im Jahreskalender Antworten. Zitate der Aktiven machen den Kalender erlebbar und lebendig. Vom Frauenbüro über entwicklungspolitisch aktive Gruppen wie afemdi-projekte Deutschland oder Friends of children Nepal, dem Kinderschutzbund, der Mainzer Netze GmbH, foodsharing, dem Mombacher Turnverein, der UrStrom eG, bis zu Gruppen der Lokalen Agenda wie dem Naturnahes Grün sind viele Initiativen vertreten.

„Wir wollen in Mainz einen Beitrag leisten, die 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 vor Ort umzusetzen. Wer Lust und Zeit hat sich in Mainz zu engagieren oder mitzumachen, findet im Kalender viele Anregungen“, so Dr. Sabine Gresch vom Agenda-Büro.

Der Jahreskalender „Mainz denkt global“ ist im Umweltladen der Stadt Mainz in der Steingasse, sowie im Weltladen Unterwegs in der Christofsstraße, gerne gegen eine Spende erhältlich. Die Spenden werden an die engagierten Gruppen und Initiativen, die im Kalender aufgeführt sind, weitergegeben.